Der Zentralrat der Juden
spielt sich als Besatzungsmacht in Deutschland auf.
Schuster bleib bei deinen
Leisten.
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Zentralrat
der Juden nennt AfD-Erfolg "Armutszeugnis für Deutschland"
Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat
das starke Abschneiden der AfD in Mecklenburg-Vorpommern ein
"Armutszeugnis für Deutschland" genannt. Die etablierten
Parteien sollten stärker als bisher auf die Sorgen und Nöte der
Menschen eingehen
AFP 5.
September 2016
Josef Schuster
Der
Zentralrat der Juden in Deutschland hat das starke Abschneiden der
AfD in Mecklenburg-Vorpommern ein "Armutszeugnis für
Deutschland" genannt. Die
rechtspopulistische Partei habe "mit ihrer Taktik, Ressentiments
gegen Minderheiten zu schüren und Parolen statt Lösungen
anzubieten, leider Erfolg gehabt", erklärte
Zentralratspräsident Josef Schuster am Montag in Berlin.
Es sei offenbar vielen
Wählern nicht klar gewesen, "oder sie nehmen es billigend in
Kauf, dass sich die AfD weder in Mecklenburg-Vorpommern noch
bundesweit klar vom rechtsextremen Spektrum abgrenzt".
Angesichts des Erfolgs der Rechtspopulisten sollten die etablierten
Parteien stärker als bisher auf die Sorgen und Nöte der Menschen
eingehen, forderte Schuster.
Zugleich
nannte er es erfreulich, dass die NPD im neuen Landtag von
Mecklenburg-Vorpommern nicht vertreten sein wird. "Dennoch
ist die NPD für viele Rechtsextreme weiterhin die Basis, von der sie
ihre Aktionen starten", mahnte der Zentralratspräsident. "Ein
Verbot der NPD halten wir nach wie vor für richtig und notwendig."
Die SPD
von Ministerpräsident Erwin Sellering war bei der Wahl am Sonntag
mit 26 Sitzen im Schweriner Landtag stärkste Kraft geworden. Die
Sozialdemokraten können sich den Koalitionspartner aussuchen: Sowohl
ein Bündnis mit der CDU, die 16 Sitze erhielt, als auch mit den
Linken, die auf elf Sitze kamen, hätten eine Mehrheit. Die
AfD ist mit 18 Sitzen im neuen Landtag vertreten.
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